Willkommen News › Für Besucher Tierheimpatenschaft › Aktuelles ›Jahres- und Geburtstage Homepagewächter › Rund um Epilepsie ›Rund um den Hund ›Hundehaltung = Verantwortung › Gestatten Felix... › Beschäftigung › Rund um die HP ›Fotos, Fotos, Fotos ›Dies und Das Presseberichte ›Basteleien ›Archiv

Hier einige Tipps rund um die Ernährung eines Epileptikers.

Danke an Julia für diese Infos.

Ihre HP findet ihr hier: http://thp-holzmann.de/

 

Also:

- ein Epihund sollte getreidefrei ernährt werden. Ein Hund ist nicht vordergründig dafür konzipiert,

Getreide zu verstoffwechseln, auch wenn er es in Maßen kann. Die Verstoffwechselung von Getreide

bedeutet für einen Hund- Stress. Und Stress in jeder Form ist bekanntlich Gift für einen Epihund.

Beim Thema "Stress" sollte man bei einem Epihund also nicht nur an psychischen denken, sondern

auch an den, der schlichtweg vermeidbare körperliche Belastung bedeutet.

- keine Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe, keine künstlichen Geschmacksstoffe - oder verstärker.

Vor allem Glutamat steht im Verdacht, epileptische Anfälle auszulösen. Firmen, die ihre Futtermittel

bewerben mit "frei von Glutamat oder künstlichen Geschmacksverstärkern" setzen ihren Produkten

ersatzweise Hefe zu, mit selber Wirkung: geschmacksverstärkend und anfallsauslösend.

Daher unbedingt auch Hefe meiden.

- kein Zucker

- Honig ab und an füttern

- Kein Salbei, Rosmarin, Ysop, Fenchel, Thymian

- Vitamin C ( natürliches!!) geben, zum Beispiel Hagebuttenpulver oder Camu-Camu-Beere, das

derzeit stärkste Antioxidans überhaupt.

Kleiner Exkurs: Hunde sind in der Lage, Vitamin C selbst herzustellen. Es ist ein wasserlösliches

Vitamin, heisst, ein Überschuss wird über die Niere ausgeschieden. Überdosierung also gar nicht

möglich. Anders verhält es sich jedoch, wenn künstliches Vitamin C zugeführt wird, wie es oftmals

in Fertigfutter enthalten ist. In so einem Fall kann es sein, dass der Hund irgendwann die

körpereigene Produktion einstellt, sich das künstliche Vitamin C im Körper ansammelt, in der Niere

auskristallisiert und letztendlich so zur Steinbildung führen kann.

- achten auf erhöhte Zufuhr von Zink, Vitamin E ( natürlich!) und Taurin (enthalten in Fleisch, hier

vor allem Herz)

- Vitamin A nur bedarfsdeckend füttern ( Überschuss wird in der Leber gespeichert)

- ab und an Minze geben

- Brokkoli, Pinienkerne, Löwenzahn, Spirulina, Lachsöl ( generell Omega-3-Fettsäuren),

Vitamin B ( hier sehr gut der Vitalpilz "Hericium")

- Truthahn ( enthält Tryptophan, wirkt beruhigend)

- unbedingt Abstand nehmen von weiteren Impfungen, Wurmkuren und sonstigen potentiellen

chemischen Belastungen

- weniger Kupfer. Auf Kupfergehalt achten

Epilepsie aus Sicht der TCM ( Traditionelle Chinesische Medizin):

- aufsteigendes, loderndes Leber-Yang aufgrund von Leber- Blut -Leere oder Leber- Qi-Stagnation.

In der TCM gilt Epilepsie als "Winderkrankung".

Wenn in der TCM von "Leber" die Rede ist, ist nicht primär das Organ gemeint, sondern der

Funktionskreis. Trotzdem gilt es, die Leber auch als Organ im Visier zu haben und nicht übermäßig

zu belasten, zum Beispiel mit einer Vitamin- A- Überdosierung. Vitamin- A ist ein fettlösliches Vitamin

und ein Überschuss wird in der Leber gespeichert. Auch alles, was die Leber als Entgiftungsorgan zu

sehr belastet, sollte vermieden werden.

Epilepsie kann mit Akupunktur sehr gut therapeutisch begleitet werden.

Ich persönlich habe meinen Brigo akupunktiert.

 

Quelle und Copyright: Julia Holzmann