Tödliche Gefahr
Ich habe diese Seite von unserer HP Kiaras-Dreams übernommen, da dieses Thema nach wie vor aktuell ist. Unten stehende Daten beziehen sich auf 2012 und 2013.
Folgendes Szenario:
Ein wundervoller Tag an dem sie mit ihrer Family spazieren gehen. Ihre Kinder toben mit ihrem Hund über die
Stoppelfelder und lassen einen Drachen steigen. Der Hund wird durstig und geht zum nahe gelegenen Bach
um zu trinken. Plötzlich ein aufjaulen und dann nur noch leises wimmern. Sie alle rennen zu der Stelle wo ihr
Hund liegt. Er schaut sie verzweifelt an während die Blutlache um sein Bein immer größer wird. Sie wollen sein
Bein aus der Schlagfalle befreien, bekommen sie aber nicht auf....
Woher kommt diese mittelalterliche Falle? Ein Tierhasser??? EinWilderer???
Nein!!! Die Landwirtschaftkammer Niedersachsen bejagt damit legal Bisamratten!!!
Die Fallen werden entlang von Bächen / Flüssen ausgelegt. Leider auch ohne das die Bevölkerung informiert
wird und ohne irgendwelche Markierungen.
Möchte man sich vorstellen was passiert, wenn spielende Kinder diese Fallen finden???
Möchte man das oben geschilderte Szenario miterleben???
Das kann allen Eltern und allen Tierhalter passieren. Denn die Fallen unterscheiden beim zuschlagen nicht ob da
eine Kinderhand, ein Hunde- oder Katzenbein, ein Wildtier oder eine Bisamratte ausgelöst hat.
Ich wollte eine Stellungnahme von der LWK haben, nachdem in Nordstemmen ein Hund in eine solche Falle
getreten ist.
Leider haben die Verantwortlichen nicht reagiert. Ich habe mehrmals in den vergangenen 3 Wochen
nachgefragt und bekam keinerlei Antwort.
Sollte ich-wider Erwarten- noch eine Stellungnahme erhalten, werde ich sie gerne hier veröffentlichen sofern die
LWK damit einverstanden ist.
Vielleicht sollte jeder der davon betroffen sein könnte einfach mal ein Mail an die LWK schicken und um
Stellungnahme bitten. Es kann doch nicht angehen, das eine solche Gefährdung für Mensch und Tier nicht
bekannt ist. Angebracht wäre es, wenn die Stellen an denen Fallen ausgelegt werden, markiert werden. Die
Bevölkerung sollte per Presse darüber informiert werden. Ausserdem dürfen die Fallen weder für Haustiere
noch für Kinder zugänglich sein.
Das Mäntelchen des Schweigens ist hier nicht angebracht!
Wer sich ein Bild über die Verletzungen von Schlagfallen machen möchte, einfach bei Google "Schlagfallen"
eingeben, auf Bilder klicken und dann hat man sie. Diese Bilder möchte ich hier nicht einstellen, da sie zu
grausam sind!
13.11.2012: heute hab ich zwar eine Mail bekommen, aber das LWK möchte keine Veröffentlichung. Daran
werde ich mich natürlich halten. Nur soviel: diese Site bleibt im Netz solange die Bevölkerung vor dieser Gefahr
nicht öffentlich gewarnt wird.
29.11.2012: Für gestern hatte ich eine Frist gesetzt um endlich Antworten zu bekommen. Tja, ich bekam zwar
eine Mail, aber Antworten waren nicht darin. Da war von Fehlfängen die Rede. Schön, wenn ein Haustier oder
ein Kind ein Fehlfang ist. Hier soll anscheinend etwas totgeschwiegen werden und das sollte niemand so
hinnehmen. Ich werde das LWK auf alle Fälle weiterhin anschreiben. Sollte ich weiter diese Hinhaltetaktik zu
spüren bekommen, werde ich mal schauen, ob sich div. Zeitungen und Tierschutzorgas dafür interessieren. Bis
dahin kann ich nur jedem dessen Haustier darin verletzt wird, raten einen Anzeige wegen vorsätzlicher
Sachbeschädigung zu stellen.
20.12.: auf Mails wird überhaupt nicht geantwortet und ans Telefon geht niemand. Vielleicht sollte ich mit
unterdrückter Nummer anrufen.
Ich werde mich nach den Feiertagen verstärkt darum kümmern, das Tierhalter und Eltern über diese Gefahr
informiert werden MÜSSEN. Denn das ist bitter nötig, auch wenn die LWK augenscheinlich nicht damit
einverstanden ist.
Heute hab ich eine offizielle Beschwerde an den Präsidenten der LWK geschickt. Nun bin ich auf eine Reaktion
gespannt.
31.1.2013: Gerade bekam ich eine Antwort auf meine Mail. Darin wurde sich mal wieder auf eine ganz andere
Sache bezogen als auf meine Frage, warum die Bevölkerung nicht informiert wird. Nun habe ich wieder zurück
geschrieben, das ich doch gerne auf diese eine Frage eine Antwort hätte. Mal schauen, wie lange es dieses Mal dauert...
4.2.2013: heut hab ich diese Mail bekommen:
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Sekretariat
Präsident und Direktor
der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Mars-la-Tour-Straße 1 - 13
4.3.2013: Ich weiß nicht, wie viele Tierschutzorganisationen, Vereine usw. angeschrieben oder auch angerufen
habe. Alle waren entsetzt über diese Art der Bisamrattenbekämpfung, aber niemand will so wirklich was
unternehmen. Anscheinend hat die LWK hier Narrenfreiheit. Ich für meinen Teil werde Kiara garantiert nicht in
die Nähe von Bächen, Flüssen usw. lassen. Das Risiko das sie als Fehlfang in einer Schlagfalle landet ist mir
einfach zu groß. Allen anderen Tierhaltern kann ich nur raten auch auf ihre Tiere zu achten. Denn KEIN Tier hat
es verdient als Fehlfang zu enden. Der LWK wünsche ich eine erfolgreiche Bekämpfung OHNE Fehlfänge.
18.6.2013: Ich habe es doch noch einmal an höherer Stelle versucht. Doch nun frage ich mich ernsthaft was
grundsätzlich verkehrt verstanden wird. Ich schreibe in keiner Mail das die Fallen nicht aufgestellt werden sollen.
Ebenso wenig schreibe ich, das die Standorte der Fallen genauestens angegeben werden.
Ich schreibe von Km wo erwähnt werden sollte, das in dem Bereich Fallen stehen.
Irgendwie komme ich mir vor als schreibe ich chinesisch.
Auf alle Fälle bekam ich eine Mail zurück worin eine Nötigkeit der Fallen hervorgehoben wird, sowie die
Zerstörung der Fallen wenn die Standorte bekannt gegeben werden. Immerhin bekam ich wenigstens eine
Antwort.